Die Geschichte von Colonia Pietas lulia Pola (überlieferter Name der antiken Römer) schreibt ihre ersten Zeilen vor circa 3.000 Jahren. Die auf 7 Hügeln am Rande der wunderschönen Bucht errichtete Stadt birgt viele schöne und interessante Geschichten.
Heute ist Pula eine Stadt der Kontraste und Altertümer, ein perfektes Zusammenspiel der bewegten Vergangenheit und dem modernen Leben seiner aktuellen Bewohner und Besucher, Pula bietet ein Amphitheater in optimalem Zustand, den weltgrößten Fundort antiker Amphoren, den Augustus-Tempel, zahlreiche Kirchen und Klöster, venezianische und österreichisch-ungarische Architektur, eine für seine Vielfältigkeit bekannte Küche und Weine, die Sie in einem der unzähligen Restaurants kosten können, Museen, Gallerien, Konzerte, ein bewegtes Nachtleben und viele andere Aktivitäten.
Villen in PulaAmphitheater – in dem die Gladiatorenkämpfe organisiert wurden. Die Arena wurde im I. Jh. Sie ist ellipsenförmig, die Hauptachse ist 130 m und die kürzere Achse 100 m lang. Angenommen, dass die Arena Platz für 20.000 Zuschauer hatte.
Augustustempel – Der Tempel am Forum ist der Göttin Roma und dem Kaiser Augustus gewidmet. Er wurde zwischen 2. und 14. Jahr v. Ch., als Augustus starb, gebaut. Heutzutage ist hier eine kleinere Ausstellung der antiken Stein- und Bronzestatuen.
Triumphbogen der Familie Sergei – das Goldene Tor – Das „Goldene Tor“ wurde 29.-27.v.Ch. von der Familie Sergei, die hohe Beamten in Pula waren, gebaut.
Herculestor – Zwischen zwei runden, wahrscheinlich mittelalterlichen Türmen befindet sich ein architektonisch einfaches Tor, das aus nicht profilierten Steinblöcken, an deren Anfang eine beschädigte Bogenöffnung mit dem Kopf von Hercules und seinem Knüppel ist, gebaut wurde.
Das Doppeltor und die Stadtmauer – In der Antike- und Mittelalterzeit war die ganze Stadt mit der Stadtmauer umfassen und der Ein-/Ausgang war durch die zehn Tore möglich. Die Stadtmauer wurde baufällig und überflüssig und wurde am Anfang des 19.Jh. niedergerissen. Vor dem Doppeltor wurden die Überreste eines achteckigen Mausoleums aus dem 1.-2.Jh. gefunden, die teilweise restauriert sind.
Forum – Für seinen Bau im I.Jh.v.Ch. wurde das Ufer aufgeschüttet, um noch mehr Platz zu gewinnen. An der westlichen Seite des Forums befanden sich zwei gleiche Tempel und zwischen ihnen war der Haupttempel, der Jupiter, Junona und Minerva gewidmet wurde. Heutzutage ist von den drei Tempeln nur noch der Augustustempel erhalten geblieben, und von dem zweiten Tempel blieb nur die hintere Wand erhalten, die im 13.Jh. als hintere Wand des Rathauses eingebaut wurde.
Kleines römisches Theater – Auf der nordöstlichen Hügelseite unter dem Kaštel befinden sich die Trümmer des Theaters aus der römischen Zeit: Pula hatte damals neben dem Amphitheater noch zwei Theater. Ein Theater war ausserhalb der Stadt südlich von der Stadtmauer am Hügelhang von Zaro (Monte Zaro) und von ihm sind keine Überreste mehr sichbar.
Kapelle der hl. Maria Formosa – Eine von den zwei Kapellen wurde im 6.Jh. als Teil einer grossen im 16.Jh. zerstörten Benediktiner Abtei gebaut. Der Boden und die Wände waren mit Mosaiken, deren Reste sich im Archäologischen Museum befinden, verziert.
Franziskanerkirche mit dem Kloster – Die Kirche wurde 1314 als bescheidener und einfacher Bau des predigenden Franziskanerordens im spätromanischen Stil mit gotischen Zierdetails einfacher Bau des gebaut.
Festung (Kaštel) – Aus der oberen Kreisstrasse führt ein Anstieg auf den Hügel, wo 1630 eine viereckige und mit eckigen Bastionen hervorgehobene Festung gebaut wurde. An der Spitze des Hügels sollte früher eine Festung sein, wahrscheinlich mit der Kontinuität aus der vor- und römischen Zeit. Die von Histren bewohnte gradina (Festung) hatte vor allem die Verteidigungsfunktion, und in der Römerzeit sollte in ihr eine kleinere militärische Station sein. Heute ist im Kaštel das Historische Museum Istriens.